Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 1. November 1913 (Nr. 77, S. 85; siehe Anmerkungen S. 427).
Christus in der Wüste
Christ Announces his Last Departure for Jerusalem
Atelier Max Beckmann
BERLIN Kunstsalon Paul Cassirer (22. Jan 1913)
In privater Hand (seit 1913)
HALLE Kunstmuseum Moritzburg (Leihgabe)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in HALLE Kunstmuseum Moritzburg
A-FEILCHEN Cassirer Feilchenfeldt - Datenbank: Einkauf von: Max Beckmann / 22. Jan 1913, (Cassirer-)Inv.-Nr. 1993; Verkauf / Abgabe an: [keine Notiz]; Notizen: »E Kgrün«
Zeitraum | Preis | Notiz |
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22. Jan 1913 | 900,00 Mk | A-FEILCHEN Cassirer Feilchenfeldt - Datenbank: Einkaufspreis: »900/1500[!].DM«. Von Mark (Mk) ist auszugehen. |
01. Aug 1912 - 31. Aug 1912 | 2.700,00 Mk | Das Gemälde war gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 in der Ausstellung WEIMAR Großherzogliches Museum 1912 für 2.700 Mark verkäuflich. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 101:
Christus verkündet den Jüngern seinen bevorstehenden Tod in Jerusalem. Siehe Die Bibel, Mark. 10, 32-34 und Parallelstellen.
Eine Studie zu dem Gem. Bleistiftzeichnung, bezeichnet «Entwurf zu Christus i.d. Wüste Beckmann Wangerooge 10», befindet sich im City Art Museum St. Louis. Auf dem Keilrahmen des Gem. alter Klebezettel, vermutlich von Cassirer, mit dem Bildtitel «Christus in der Wüste». Nach dem Bibeltext ist dieser Titel für die Darstellung nicht kennzeichnend. Vgl. die Lithographien Christus in der Wüste 1911, Gallwitz 4 und 5. Brief von MB an Max Sauerlandt, Direktor des Museums in Halle, vom 11. Dezember 1913: «Besten Dank zuerst noch für Ihre freundliche Mitteilung betreffend den Verkauf des Christus in d. Wüste. Ich habe mich sehr gefreut dass er in gute Hände kommt, wie Sie sagen.»
In der Ausstellung Weimar 1912 war das Gem. für 2700 M verkäuflich.