Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 15. Januar 1922 [1923] (Band I: Nr. 233, S. 226), Mittwoch [Anfang Dezember 1923] (ebd. Nr. 250, S. 244), 6. [August] 1924 (ebd. Nr. 263, S. 252), 4. November 1924 (ebd. Nr. 270, S. 260; siehe Anmerkungen S. 467, 468, 476, 479, 482, 488), 11. Juni 1926 (Band II: Nr. 375, S. 42), 21. Juni 1926 (ebd. Nr. 378, S. 44) und 26. Juni 1926 (ebd. Nr. 382, S. 49; siehe Anmerkungen S. 302, 305, 307).
Selbstbildnis mit steifem Hut
Self-Portrait in Front of Red Curtain
Atelier Max Beckmann
München, Reinhard Piper (1923 / 1924 bis 1953)
München, Gertrud Piper (1953 bis wohl 1971, Vermächtnis)
MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen (Leihgabe)
New York, [Unbekannter Kunsthandel] (1971)
New York, in privater Hand (1972)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Private Auskunft
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 161:
In der Ausstellung 1924 in Wien stach ein Besucher mit einem Messer in das Bild (auf die gleiche Weise wurde ein Doppelbildnis von Kokoschka beschädigt). Nach der Wiederherstellung schrieb MB an Piper: «Ich denke, dass wir den Patienten oder vielmehr Rekonvaleszenten nun mal ein bisschen verschnaufen lassen. Das Bild hat nun Bewegung genug gehabt, und ich lasse es an Ihre Adresse zurückgehn. Der Riss ist vollständig verklebt, und zwar vom ersten Restaurator Wiens. Ich selbst habe dann die Sache übermalt. Sie ist also nur noch historisch, ohne dass der Wert des Bildes irgendwie geschmälert wäre.» (Abgedruckt in Piper a. a.O.)
Der abweichende Bildtitel bei Glaser erscheint im Katalog Reifenberg als selbständige Katalognummer (R 194).