Two Ladies in the Garden in Ohlstadt
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Buchholz (um 1936 bis 16. Okt 1942; mindestens zeitweise im Privathaus der Familie Buchholz)
Dresden, Hans Dittmayer und Stefanie Dittmayer (16. Okt 1942 bis 16. Jan 1946 (Sterbedatum Hans Dittmayer); Kauf)
Peterswalde (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (um 1944 bis Anfang 1945)
Prag und Sehuschitz (CSK), kriegsbedingte Auslagerung (Anfang 1945 bis Anfang 1946)
Peterswalde / Dresden, Stefanie Dittmayer (17. Jan 1946; Vermächtnis. Ausweisung der Familie Dittmayer aus CZ am 22. Jan 1946; Enteignung und Beschlagnahme der Kunstwerke durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden; sämtliche Gemälde befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch an den Auslagerungsorten)
[Unbekannter Ort] (CSK), Einlagerung der Sammlung Dittmayer durch die neu eingesetzten tschechischen Behörden (Anfang 1946)
[...]
Verschollen
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Eidesstattliche Versicherung von Wolfram Dittmayer (Sohn von Hans und Stefanie Dittmayer), 12. Jan 2018
A-DITTMAYER Dokumente, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942, »Doppelbildnis, Öl RM 1800.-«
BUCHHOLZ GODULA 2005, S. 75 f. sowie persönliches Gespräch mit Godula Buchholz
WAGNER MATHIAS 2006, S. 136
TIEDEMANN 2019
Bemerkungen
Alle Bemühungen der Familie Dittmayer, wieder in den rechtmäßigen Besitz ihrer Firmen in Peterswalde und Prag sowie der beschlagnahmten Kunstwerke zu gelangen, scheiterten. Man lebte in der Annahme, die Sammlung könne vernichtet worden sein, bis einige Bilder in den 1950er Jahren im deutschen Kunsthandel auftauchten. Bis 1992 waren Recherchen in der ČSSR nach dem Verbleib der Kunstsammlung unmöglich. Vom Großteil der in Prag und Sehuschitz deponierten Bilder fehlt jede Spur.
Zeitraum | Preis | Notiz |
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17. Okt 1942 | 1.800,00 RM | STARNBERG Nachlass Hans Dittmayer, Rechnung von BERLIN Galerie Buchholz vom 17. Okt 1942 |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 266:
Mathilde Q. Beckmann (rechts) mit ihrer Schwester Hedda im Garten des Kaulbach-Hauses in Ohlstadt (Obb.).
Godula Buchholz erinnert sich, dass das Bild im Hause ihrer Eltern hing. Über Verbleib des Gem. gilt die Bemerkung zu Nr. 327.
Die Maßangaben für das Gemälde gehen auf Karl Buchholz zurück, in dessen Berliner Haus das Bild zeitweise hing.