1947 Amsterdam 11 Bakarat | 8 5 | 15 5 | 28 5 | 12 6 | 16 6 | 26 6 | 2 7 | = Valentin (2. Juli 47)
Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 30. Mai, 11. / 16. / 30. Juni, 2. Juli 1947 (siehe auch 24.November 1947 und 5. Februar 1948; Gemäß Göpel 1976 ist nicht auszuschließen, dass folgende Tagebucheintragungen eine frühe, später übermalte Fassung des Gemäldes betreffen: 20. Februar, 30. April und 17. Mai 1947).
Baccarat
Atelier Max Beckmann
Mathilde Q. Beckmann (27. Dez 1950; Vermächtnis)
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery (mindestens Okt 1947 bis Okt 1954; in Kommission)
KANSAS CITY Nelson-Atkins Museum of Art (seit Okt 1954; Ankauf und Geschenk von Friends of Art)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in KANSAS CITY Nelson-Atkins Museum of Art
MoMa Curt Valentin Papers - VII.C.1 - Statements A-L: 16. Okt 1954 und 1. Nov 1954, Verkauf an die William Rockhill Nelson Gallery of Art, Kansas City.
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.4: Artists' Correspondence: Beckmann, copy in NAMA curatorial files. The painting was held in stock bei Curt Valentin by 1950.
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.6, 1 of 5: Paintings by Max Beckmann at Buchholz Gallery, ohne Datum.
AAA Max Beckmann Papers - Reel 1340: Brief von Curt Valentin an Max Beckmann vom 22. Okt 1947: 6 Gemälde sind nach verschickt worden für SAINT LOUIS City Art Museum 1948a.
Zeitraum | Notiz |
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01. Nov 1954 | MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7: Statement of Account, Mathilde Beckmann, November-December 1954, 11/1 »Baccarat« 2500 USD (Credit). |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 447f.:
Der männliche Kopf oberhalb der weiblichen Figur in der Bildmitte (mit gesenkten Augenlidern, die Brille auf die Stirn geschoben) könnte als verstecktes Selbstbildnis (siehe Tagebuch 20. Februar bis 17. Mai 1947) angesehen werden. MQB sieht kein Selbstbildnis in dieser Figur.
Die Darstellung des Bakkarat (Glücksspiel mit Karten) geht auf Eindrücke von der Reise Beckmanns nach Nizza 1947 zurück (siehe Bemerkung zu Nr. 741). Im Tagebuch März/April 1947 sind mehrere Besuche im Spielsaal erwähnt.
Eine Federzeichnung, eine Frau und sechs männliche Figuren um einen Tisch sitzend, bezeichnet «10.4.47 Nice Beckmann», ist im Besitz von Mr. und Mrs. William Bernoudi, St. Louis. Die Zeichnung, blaue Tinte auf gefaltetem Papier, dürfte im Spielsaal entstanden sein.
Zur Darstellung des Gemäldes und zur Entstehung der Zeichnung vgl. Nr. 633. Siehe auch die Gegenüberstellung bei Venzmer.
Lt. Klebezettel auf dem Keilrahmen wurde das Bild 1951 in einer Ausst. «20 American artists of the 20th Century», ohne Ortsangabe, gezeigt.
Vgl. die Skizze in ZEILLER 2010, 23. Skizzenbuch Nr. 12v.