1947. St. Louis Amerika 24 | 13 12 | 14 12 | Chr. in d. Vorhölle | 21 12 | 24 12 | bendet 31.12.47 | 6 1. 48 | 12 1 |
Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 18. / 22. / 24. / 29. / 31. Dezember 1947, 1. / 5. / 6. / 8. / 9. / 12. Januar 1948 (siehe auch 20. Januar und 17. April 1948).
Christ in Limbo
Atelier Max Beckmann
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery (mindestens 16. Mär 1949; in Kommission)
Mathilde Q. Beckmann (27. Dez 1950 bis 1975; Vermächtnis)
WASHINGTON D. C. National Gallery of Art (seit 1975; Schenkung)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in WASHINGTON D. C. National Gallery of Art
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.5, 2 of 4: Liste der Gemälde vom 16. Mär 1949, die für SAINT LOUIS City Art Museum 1949 bestimmt waren; Curt Valentin ist als »owner« des Gemäldes aufgeführt.
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.6, 1 of 5: Max Beckmann. List of Prices; ohne Datum. »Buchholz Gallery« als »Owner« aufgeführt.
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7: Werkliste ohne Datum Max Beckmann mit Inventarnummern (1 von 2 Listen; ohne Preise): »Christ in Limbo«, Inv.: 12045
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7: 14. Jan 1955, Liste: »Paintings by MAX BECKMANN für the Zurich Exhibition«; »Christ in Limbo«, Inv.: 12045, mit Zusatz: »not for sale«
Zeitraum | Preis | Notiz |
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26. Jan 1954 - 20. Feb 1954 | 2.800,00 EUR | Handschriftliche Preisangabe in MoMA-ARCHIVES Curt Valentin Papers - I. "Beckmann '54". |
16. Mär 1949 | 3.000,00 USD | MoMA Curt Valentin Papers - III.A.5, 2 of 4: 16. Mär 1949; Werkliste für Ausstellung: SAINT LOUIS City Art Museum 1949. Der Preis entspricht dem notierten Versicherungswert. MoMA Curt Valentin Papers - III.A.6, 1 of 5: Preisliste für SAINT LOUIS City Art Museum 1949. Preis gleicht dem angegebenen Versicherungswert. |
10. Mai 1948 - 21. Jun 1948 | 3.000,00 USD | Versicherungswert; Lending Agreement anlässlich von SAINT LOUIS City Art Museum 1948a, in: AAA Max Beckmann Papers - Reel 1341. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 455f.:
Christi Niederfahrt in das Totenreich - im Zeitraum zwischen Tod und Auferstehung - wird in der Bibel nicht geschildert. Aus älteren Glaubensvorstellungen entstand im 4. nachchristlichen Jahrhundert der Bericht, der im apokryphen Nikodemusevangelium überliefert ist: Christus sprengt die verriegelten Pforten der Vorhölle, lässt Satan fesseln und befreit, unter ohnmächtigem Zusehen des Hades und seiner Schergen, die Stammeltern des Menschengeschlechts und die Gerechten des Alten Testaments. (Text des Nikodemusevangeliums: Edgar Hennecke, Neutestamentliche Apokryphen in deutscher Übersetzung Bd. I, 3.Aufl. Tübingen 1959, S.348-353; englisch: Montague Rhodes James, The Apocryphal New Testament, 5.Aufl. Oxford 1953, S. 117-146; hier sind mehrere Versionen der Erzählung synoptisch abgedruckt.) Darstellungen der Höllenfahrt sind im Bereich der christlichen Kunst häufig zu finden, vor allem in Zyklen des Lebens und der Passion Christi. - Im Vordergrund des Bildes Christus mit der Dornenkrone. Rechts und links die metallfarbenen Höllenwächter, in der Mitte Eva, daneben die Köpfe von Adam (rechts) und David (links mit Krone). (HME).
Eine durchgeführte, wohl vor dem Gem. entstandene, undatierte Federzeichnung ist abgebildet in Ausstellungskatalog Max Beckmann Drawings, Carus Gallery, New York 1975 (dort 1950 datiert).
Vgl. die farbige Arbeit auf Papier in BECKMANN MAYEN / GOHR / HOLLEIN 2006, Nr. 147.