Die Bayerische Staatsbibliothek in München, die eine der größten Nachlasssammlung des deutschsprachigen Raumes vorweisen kann, verwahrt den Nachlass des Kunsthistorikers Erhard Göpel.
Eng verbunden mit dem Werkverzeichnis der Gemälde Max Beckmanns (gemeinsam mit seiner Ehefrau Barbara Göpel) befinden sich darunter nicht nur sämtliche Arbeitsmaterialien des Ehepaars, sondern auch weitere Manuskripte für Publikationen zu Werk und Person des Künstlers. Neben Material, zu der von Mathilde Q. Beckmanns zusammengestellten ersten Ausgabe der Tagebücher von Max Beckmann, ergänzen Göpels Vorträge, Rundfunkmanuskripte, Vorworte zu Ausstellungskatalogen und seine Texte zu Ausstellungen das umfangreiche Material. Auch finden sich zahlreiche Korrespondenzen zwischen Erhard Göpel und sämtlichen Personen und Institutionen. Neben kunsthistorischem Bildmaterial sind auch Bücher und Kataloge mit handschriftlichen Anmerkungen Erhard Göpels erhalten geblieben.
An der Tiefenerschließung und einem damit einhergehenden Bestandsverzeichnis wird derzeit gearbeitet. Angesichts des beträchtlichen Umfangs des Nachlasses werden diese Arbeiten andauern.
Anfragen können über ein Online-Formular gestellt werden. Für die Einsicht von Handschriften und Alten Drucken ist ein gesonderter Benutzungsausweis obligatorisch.