Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 9. Juni 1930 (Nr. 523, S. 159), [26.(?) Januar 1931] (Nr. 555, S. 190) und 29. Januar 1933 (Nr. 612, S. 234; siehe Anmerkungen S. 376, 380, 392, 401, 419, 420, 429).
Blick aus dem D-Zug-Fenster
Golden Arrow / View from the Express Train Window
Atelier Max Beckmann
BERLIN Galerie Alfred Flechtheim
Berlin / Ascona, Eduard von der Heydt (1932 bis 1952)
BERLIN Staatliche Museen zu Berlin (1932 bis 1933; Leihgabe in der Nationalgalerie)
WUPPERTAL Von der Heydt-Museum (seit 1952; Schenkung)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung im WUPPERTAL-ELBERFELD Von der Heydt-Museum
Zeitraum | Preis | Notiz |
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23. Okt 1930 - 30. Nov 1930 | 3.000,00 RM | Versicherungswert im Rahmen der Wanderausstellung BASEL Kunsthalle 1930, wie sie später in Dresden gezeigt wurde. Vgl. STA BASEL Beckmann 1930, Verzeichnis der Werk für Neue Kunst Fides, Dresden A. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 229:
Auf dem Blatt rechts unten im Bild ist MARSEILLE GRAND zu lesen.
Der Schnellzug Calais-Paris hat den Beinamen La flèche d’or (der goldene Pfeil), englisch the golden arrow. In den dreissiger Jahren wurde der «train de luxe» bis Marseille weitergeführt (lt. Guides Bleus Provence, 1933). Auf seinen Reisen hat MB diesen Zug benutzt (Mitt. MQB). Die Übersetzung des Namens ins Englische (MB Liste) könnte auf den damals vielgenannten Weltrekord-Rennwagen «Golden arrow» oder auf den Roman von Joseph Conrad, The arrow of gold (1919), zurückgehen. (Ort der Handlung ist im wesentlichen Marseille. MB hat die Romane Conrads geschätzt und immer wieder gelesen, siehe Nr. 766.)