Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 7. Februar 1942.
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 6. September 1942 (Nr. 727, S. 78; siehe Anmerkungen S. 398, 507, 512).
Der Hängengebliebene
Prometheus / The Man Left Hanging
Atelier Max Beckmann
Peter Beckmann in Amsterdam als Kurier am 9. August 1942 mitgenommen
Berlin / Gauting / Ohlstadt / Murnau, Peter Beckmann (9. Aug 1942)
Familie Beckmann
HAMBURG Kunsthalle (seit 2016; Dauerleihgabe Nachlass Peter und Maja Beckmann)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
MB ARCHIV Tagebücher Mathilde Q. Beckmann, Notizen am Ende der Agenda 1942.
Provenienzforschung in HAMBURG Kunsthalle
Zeitraum | Preis | Notiz |
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15. Mai 1984 - 29. Jul 1984 | 400.000,00 DEM | Versicherungswert gemäß ZA VA 10198 - Max Beckmann-Retrospektive 1984 - Leihscheine |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 363:
Angesichts des Perseus-Triptychons hat PB seinen Vater gebeten, ein vergleichbares Motiv in kleinem Format für ihn zu malen.
Nach der griechischen Sage hatte der Titan Prometheus den Göttervater beim Stieropfer zu täuschen versucht. Zeus bestrafte die Menschen dafür, indem er ihnen das Feuer entzog. P. stahl im Olymp das Feuer und brachte es den Menschen zurück. Zur Strafe wurde er von Zeus an eine Säule gekettet. Ein Adler frass täglich seine Leber, die nachts wieder nachwuchs. Nach Äschylos war P. an einen Felsen im Kaukasus geschmiedet. Peter Beckmann (siehe Widmung) war während des Krieges als Militärarzt zeitweise in Russland stationiert.
Im Besitz der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befindet sich eine frühe Tuschpinselzeichnung, auf der Rückseite einer 1911 datierten Bleistiftzeichnung, in Katalog Auktion Kornfeld Bern 1970 «Prometheus» betitelt.
Vgl. die Skizze in ZEILLER 2010, 43. Skizzenbuch Nr. 21v.