1950 New York 10 Gruppenportrait Hope angef. 7. III.50 Aufzeichnung fertig am 11.IV. (bend. 17. Mai)
Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 1. / 2. / 3. / 8. / 12. / 14. / 15. / 16. / 18. / 21. April, 6. / 10. / 12. / 13. / 14. / 15. / 16. / 17. / 25. Mai, 22. / 23. August, 19. September und 12. November 1950 (siehe auch 20. Dezember 1949; 25. Februar, 17. März 1950 (Vermittlung des Porträt-Auftrags durch Curt Valentin) sowie 13. und 18. September 1950.
Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am [26. Januar 1950] (Nr. 976, S. 308), 30. April 1950 (Nr. 988, S. 320) und [22. Juni 1950] (Nr. 996, S. 329; siehe Anmerkungen S. 510, 515, 519).
Family Portrait Henry R. Hope
Atelier Max Beckmann
Bloomington, Henry R. Hope und Sarahanne Hope (1950)
BLOOMINGTON Museum of Art (seit 2002; Gift of the Hope Family)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
https://artmuseum.indiana.edu/collections-online/browse/object.php?number=2002.73
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
01. Jul 1950 - 30. Sep 1950 | 2.100,00 USD | Gemäß MBA MB Nachlässe - MB Bilderliste I bis III, Bilderliste III: »Einkünfte ab 1949 New York [...] Familienbild v. Hopes Bloomington 2100[USD]«. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 501:
Der Kunsthistoriker Henry R.Hope mit seiner Familie. Prof. Hope (* 1905), Kenner und Sammler primitiver und moderner Kunst, war zur Entstehungszeit des Gemäldes Chairman des Department of Fine Arts der Indiana University in Bloomington, als Mitherausgeber des Magazine of Art und des Art Journal auch publizistisch tätig. Angeregt von Cola und Bernhard Heiden (Komponist und Professor für Musik an der Indiana University in Bloomington, geb. in Frankfurt/M), bot Hope im Frühjahr 1947 MB ein Lehramt in Bloomington an (siehe Tagebuch 29. April 1947 und Lebensdaten).
Brief H. Hope vom 12. Dezember 1969: «The idea for the portrait we had had for a long time, but the choice of Beckmann was made for two reasons: 1) I admired the several portraits he did in Saint Louis and the group portrait of Curt Valentin and 1 lanns Swarzenski and others done in Amsterdam I think. The other reason was that we were close friends of Curt Valentin and he offered to make the arrangements for us.»
Auf dem Familienbild ist Hope mit einer Skulptur dargestellt. «Beckmann told me he put that there to suggest that I was an art historian and collector. It is no specific object.» (Brief Hope.)
Rechts Sarahanne Hope geb. Adams (* 1913). Links, von H. teilweise verdeckt, Peter McClennen (* 1935), in der Bildmitte James Christopher und Helen McClennen (* 1937 und 1939), Kinder aus der ersten Ehe von Mrs. Hope. Rechts auf einer alten Karusselfigur aus dem Besitz von Hope, Roy; vorn mit dem Spaniel «Red» sein Zwillingsbruder Ray (* 1948). Unten links Sarah Jane (* 1945).
Nach mündl. Mitt. von Cola Heiden 1969 sind Eltern und Kinder, auch in ihrer Beziehung zueinander, porträthaft wiedergegeben. Peter McC., ein stiller ernster Junge, habe sich immer etwas abseits gehalten. Mrs. Hope sei eine schöne, elegante Erscheinung. Helen, hübsch und charaktervoll, sei mit der Mutter sehr verbunden, Sarah Jane das temperamentvollste Kind der Familie gewesen.
Weihnachten 1950 Hess Hope seine Familie in der Anordnung des Bildes fotografieren (siehe Abb. S.I/594).
Gruppen- und Einzelstudien von Mitgliedern der Familie, die während eines Wochenendbesuchs in Bloomington entstanden (siehe Abb.S.I 594), befinden sich in New York im Nachlass von Lester Avnet, in der Richard Feigen Gallery und im Besitz von MQB; in Minneapolis bei Ted Busch und in deutschem Privatbcsitz (früher Landau Gallery, Los Angeles). W. R. Valentiner zitiert eine Äusserung von MB (a.a.O.), wonach die Zeichnungen für die Arbeit an dem Bild nicht benutzt wurden. Es sei aus der Erinnerung gemalt.
Die am 13. September 1950 im Tagebuch erwähnte farbige Abbildung des Gemäldes in «Look» wurde nicht ermittelt.