Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 14. Juli, 27. August, 16. September, 15. und 27. Oktober 1944 (möglicherweise auch 29. September 1944).
Labyrinth
Atelier Max Beckmann
Mathilde Q. Beckmann (24. Dez. 1944; Geschenk des Künstlers)
Familie Beckmann
LEIPZIG Museum der Bildenden Künste (seit 1998; Leihgabe)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in LEIPZIG Museum der Bildenden Künste
MBA MB Nachlässe - MQB Tagebücher: Book 9, 22. Aug 1945 bis 26. Aug 1947, letzte Seite von 1945, »Mein Eigentum«
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7: Gemäß Annotation auf undatierter, handgeschriebener Liste »My private collection« von Mathilde Q. Beckmann (wahrscheinlich kurz nach Curt Valentins Tod entstanden) war »Labyrinth« »during my absence at Zimmermann's«. [Hiermit könnte der damals in New York lebende Musiker Frederick Zimmermann gemeint sein.]
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 406:
In der rechten Bildhälfte eine Glastür mit geschwungenem (Messing-)Griff. Der Buchstabe rechts unten dürfte zu (Sorti)E zu ergänzen sein, wie auf den Gem. Nr. 526 und 667.
Dem Tagebuch zufolge entwarf MB zwei Fassungen von «Labyrinth», von denen offenbar nur die vorliegende ausgeführt wurde.
Vgl. die Skizze in ZEILLER 2010, 42. Skizzenbuch Nr. 6r.