Tagebücher
In seinen Tagebüchern erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 31. Mai, 13. Juni, 25. August und 6. September 1945.
Flughafen Amsterdam
Schiphol
Atelier Max Beckmann
Mathilde Q. Beckmann (27. Dez 1950 bis 4. Mai 1961; Vermächtnis)
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery (mindestens 28. Dez 1950; in Kommission)
NEW YORK Catherine Viviano Gallery (in Kommission)
BREMEN Kunsthalle (seit 4. Mai 1961; Auktionskauf)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in BREMEN Kunsthalle
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.5: Brief von Curt Valentin an das Florida Gulf Coast Art Center, Clearwater, vom 28. Dez 1950. Das Gemälde ist derzeit nicht verkäuflich.
Zeitraum | Preis | Notiz |
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04. Mai 1961 | 46.000,00 DEM | STUTTGART Kunstkabinett 3. / 4. Mai 1961, Lot 31, »Flughafen Amsterdam«, Schätzpreis 46.000 DEM. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 418f.:
Der Amsterdamer Flughafen Schiphol wurde im Mai 1940 von der deutschen Luftwaffe zerstört, später wieder ausgebaut. «In den Jahren 1940-1944 waren es die Alliierten, die den von den Deutschen besetzten Flugplatz mit Bomben belegten. Im September 1944 wurde Schiphol von den Deutschen geräumt, nachdem sie zuvor durch Sprengladungen und Flugzeugbomben, die unter den Startbahnen und Flugzeughallen usw. gelegt und zur Explosion gebracht wurden, alles vernichtet hatten, was während der Bomberangriffe noch nicht zerstört worden war. Kurz vor der Kapitulation (1945) war im Einverständnis zwischen Deutschen und Alliierten Schiphol als Stelle für den Abwurf von Lebensmittelpaketen angewiesen worden, zur Linderung der ärgsten Not der Zivilbevölkerung, die von dem Hungerwinter in der Festung Holland (dem westlichen Teil Hollands) schwer mitgenommen war. Am 2., 3., 5., 6. und 7. Mai 1945 wurden Tausende Pakete von mehr als 1200 amerikanischen Militärflugzeugen über Schiphol abgeworfen. [...] Im August schon war die wiederhergestellte Hauptbahn zur Länge von 1300 m verfügbar. Im November 1945 war Schiphols ganzes Pistensystem wiederhergestellt.» (Brief der Informationsstelle der N. V.Luchthaven Schiphol, 1969.)
Die Tagebucheintragung vom 26. September 1945 «Drei Stunden gefietst [holl., = geradelt]. Neues Schipol (Flughafen)» bezieht sich nicht auf das Gemälde, sondern auf einen Ausflug zu dem wiederaufgebauten Flugplatz.