Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 16. Oktober 1950 (Nr. 1008, S. 342; siehe Anmerkungen S. 525).
Church in Marseille
Atelier Max Beckmann
Hamburg, Hildebrand Gurlitt (mindestens 1937)
Meerane / Wiesbaden / Wolframs-Eschenbach, Herbert Kurz (1937 bis 1950)
KÖLN Dr. Werner Rusche (1950)
DÜREN Leopold-Hösch-Museum (1950; Kauf)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in DÜREN Leopold-Hösch-Museum
Bemerkungen
Das Gemälde war womöglich schon 1933 in Händen von Hildebrand Gurlitt, da es während der Ausstellung HAMBURG Kunstverein 1933 gezeigt wurde. Gurlitt zu jener Zeit Leiter des Kunstvereins.
Zeitraum | Preis | Notiz |
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29. Jun 1937 | 800,00 RM | Einkaufspreis von HAMBURG Kunstkabinett Dr. Hildebrand Gurlitt gemäß INTERNET Gurlitt Geschäftsbücher. |
05. Feb 1933 - 05. Mär 1933 | 3.600,00 RM | KUNSTVEREIN HAMBURG Ausstellungen 1927-1944 |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 243:
Die Neue Kathedrale von Marseille, 1852-1872 erbaut. Das Mauerwerk besteht aus Schichten von grünem und weissem Naturstein. Das Bild gibt die Fassade und die Lage der Kirche am Hafen genau wieder. (Lt. Guides Bleus Provence, 1933 und Mitt. von Danièle Giraudy, Musée Cantini Marseille.) Die Buchstaben rechts unten dürften auf den Namen der Stadt anspielen. Auf der Reise nach St. Cyr bei Toulon 1931 (siehe Nr. 352) hielt sich MB auch in Marseille auf (nach mündl. Mitt. von MQB).
Heinrich Appel, Düren, entziffert die Jahreszahl unter der Signatur eindeutig als 31. Aus der MB-Liste ist zu schliessen, dass das Bild im Juni 1937 durch Gurlitt verkauft wurde. Der Vermerk «Verschollen» kann später eingefügt sein, weil der Verbleib des Bildes MB nicht bekannt war.
Nach Mitt. von H. Appel ist parallel zum unteren Bildrand eine Schadensstelle erkennbar.