Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 18. November 1930 (Nr. 547, S. 182) und 8. Februar 1932 (Nr. 581, S. 209; siehe Anmerkungen S. 356, 395, 416).
Hotel Claridge I
Atelier Max Beckmann
MÜNCHEN Graphisches Kabinett J. B. Neumann (1930 bis wohl 1932)
FRANKFURT AM Main Kunsthandlung Wilhelm Schumann (1932 bis 1933)
MAINZ Landesmuseum (1933 bis 1937; Tausch)
BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (1937 bis 10. Mär 1941; Beschlagnahme, EK 11041)
NIEDERSCHÖNHAUSEN Schloss Schönhausen (Aug 1938 bis 18. Apr 1939; Depot »international verwertbarer« Kunstwerke)
BERLIN Galerie Buchholz (18. Apr 1939 bis 10. Mär 1941; in Kommission)
MÜNCHEN Graphisches Kabinett Günther Franke / MÜNCHEN Galerie Günther Franke (10. Mär 1941 bis 1974; Tausch gegen ein Gemälde von Friedrich Loos)
MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen (1970 bis 1974; Leihgabe)
MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen (seit 1974; Stiftung Günther Franke)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen
BERLIN Datenbank »Entartete Kunst«, Abfrage: Max Beckmann - Claridge I
TIEDEMANN 2013, S. 280, 348.
MÜNCHEN Pinakothek der Moderne 2008, S. 193.
Bemerkungen
Die Gemäldestandorte im Münchener Graphischen Kabinett von J. B. Neumann und unter der Leitung von Günther Franke sowie in der späteren Galerie Günther Franke können aufgrund der lückenhaften Quellenlage nicht eindeutig definiert werden. Siehe BILLETER 2017, S. 43–89.
Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 erfolgte der Tausch zwischen FRANKFURT AM Main Kunsthandlung Wilhelm Schumann und MAINZ Landesmuseum gegen ein Frauenbildnis von Franz Defregger, eine Küchenszene von Anton Seitz und eine Zuzahlung von 800 RM.
Zeitraum | Preis | Notiz |
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29. Apr 1939 | 35,00 USD | Schätzpreis des BERLIN Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda im Rahmen der »Verwertung entarteter Kunst«. Quelle: TIEDEMANN 2013, S. 278-280. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 238:
Der Titel des Bildes bezieht sich auf das Hotel Claridge in Paris. Rückseitig Klebezettel: Toiles & couleurs fines Berthelot 184 Fg. St. Honoré Paris. Siehe Abb. S.I/580, nach einem früheren Zustand des Gemäldes.
Siehe Claridge II, Nr. 336.