Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 9. August 1932 (Nr. 597, S. 222), 16. Dezember 1932 (Nr. 609, S. 230) und 29. Januar 1933 (Nr. 612, S. 234; siehe Anmerkungen S. 424, 427, 429, 439).
Landschaft mit HolzfällernHolländische Holzsäger
Large Thunderstorm Landscape / Landscape with Woodcutters
Atelier Max Beckmann
Berlin / Seeseiten, Rudolf Freiherr von Simolin (1932)
BERLIN Staatliche Museen zu Berlin (1932 bis vermutlich 1937; Leihgabe)
München / Berlin, Erna Hanfstaengl (Schenkung von Rudolf Freiherr von Simolin)
MÜNCHEN Galerie Günther Franke (um 1946 bis 1974)
MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen (1970 bis 1974; Leihgabe)
MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesammlungen (1974; Stiftung Günther Franke)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
Provenienzforschung in MÜNCHEN Bayerische Staatsgemäldesmmammlungen
MÜNCHEN Pinakothek der Moderne 2008, S. 211.
Bemerkungen
Das Gemälde dürfte in der Nationalgalerie als Leihgabe gewesen sein, weil es in den Akten ZA I / NG 0859 - Versicherung Leihgaben und fremde Kunstsachen und ZA I / NG 0862 - Versicherung Leihgaben und fremde Kunstsachen verzeichnet ist. Die genauen Umstände der Leihgabe gehen aus den Schriftstücken nicht hervor.
Zeitraum | Preis | Notiz |
---|---|---|
14. Dez 1932 | 4.000,00 RM | Versicherungswert; Brief von FRANKFURT AM Main Kunsthandlung Wilhelm Schumann vom 14. Dez 1931 in ZA I / NG 0858 - Fremde Kunstsachen |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 253:
Die Identität von «Grosse Gewitterlandschaft 1932» (MB- Liste) und «Landschaft mit Holzfäller(n) 1935» (Reifenberg und Ausstellungskataloge) ergibt sich aus der Tatsache, dass das Gemälde der Sammlung Franke in der National-Galerie (Kronprinzenpalais) ausgestellt war und in den Akten der NG als «Gewitterstimmung» erscheint (lt. Foto des Ausstellungsraumes im Archiv der NG Berlin [Ost], Abb. S.I/597, ermittelt von Dr. Annegret Janda; und lt. Auszügen aus den Akten der NG, zusammengestellt von Dr. L. Honigmann-Zinserling. Ein Titel «Holzfäller» ist dort nicht verzeichnet).
Das Gem. dürfte nach der Entfernung aus dem Kronprinzenpalais (lt. Akten der NG: 21.Aug. 1933) in den Besitz von Simolin gelangt sein (siehe Nr. 348). S. hat das Bild offenbar ohne genaue Benennung und Datierung weitergegeben. Als Günther Franke das Bild erwarb, hiess es « Holzfäller an der Cote d’Azur», es wurde «1935» datiert. Diese Vorgänge waren MB nicht bekannt. Er hielt die in der National-Galerie gezeigte Gewitterlandschaft von 1932 für verschollen. Aus diesem Grunde hat er den Verfassern des Bilder Verzeichnisses bei Reifenberg den Titel offenbar nicht genannt (dort unter 1932 nicht aufgeführt).
Zum Entstehungsort siehe Bemerkung zu Nr. 303.