Briefe
In seinen Briefen erwähnt Max Beckmann das Gemälde am 21. Dezember 1938 (Nr. 688, S. 41) und 7. Dezember 1945 (Nr. 756, S. 103; siehe Anmerkungen S. 379, 410).
Bird's Hell
Atelier Max Beckmann
Paris / Vence, Käthe von Porada (wohl 1938 /1939)
NEW YORK Buchholz Gallery - Valentin Gallery (um 1947)
New York, Stephen Radich
NEW YORK Fine Arts Associates
Saint Louis, Morton D. May (1957 bis 1983)
New York, Richard L. Feigen (1983 bis 27. Jun 2017)
In privater Hand (seit 27. Jun 2017; Auktionskauf)
Quellen
GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976
MBA MB Nachlässe - MB Bilderliste I bis III, Bilderliste II, S. 29 (links).
Provenienzforschung für LONDON Christie's 27. Jun 2017
MoMA Curt Valentin Papers - III.A.7
MoMA Curt Valentin Albums - Black 1
Zeitraum | Preis | Notiz |
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27. Jun 2017 | 36.005.000,00 GBP | LONDON Christie's 27. Jun 2017, Lot 11, Verkaufspreis 36.005.000 GBP (45.834.365 USD), Zuschlagspreis 32.000.000 GBP |
15. Mai 1984 - 29. Jul 1984 | 1.500.000,00 USD | Versicherungswert gemäß ZA VA 10198 - Max Beckmann-Retrospektive 1984 - Leihscheine |
26. Jan 1954 - 20. Feb 1954 | 5.500,00 EUR | Handschriftliche Preisangabe in MoMA-ARCHIVES Curt Valentin Papers - I. "Beckmann '54". |
01. Jan 1939 - 31. Dez 1939 | 200,00 NLG | Gemäß MBA MB Nachlässe - MB Bilderliste I bis III, Bilderliste II, »Einnahmen seit Amsterdam 1937. 1939 Paris – Amsterdam«: »Kati für Hölle d. Vögel 200 [Gulden]«. |
Wörtlich zitiert nach Göpel Erhard / Göpel Barbara 1976, S. 321:
Die Buchstaben rechts unten sind als ZEITUNG zu lesen.
Das Bild wurde vermutlich 1937 begonnen, 1938 abgeschlossen und in die MB-Liste eingetragen.
Reste einer Signatur «A» sowie «7», sind r.o. in rosafarbenem Pentiment zu erkennen (möglicherweise A[msterdam] [193]7; vgl. Datierung des Bildes durch Curt Valentin in Ausstellungskatalog New York).
Ein Brief von MB an Rudolf von Simolin, datiert Paris 21.Dez. 1938, lässt vermuten, dass MB Ende des Jahres 1938 in Paris an dem Bild gearbeitet hat: «[...] Dass Sie dazu verdammt sind Dante zu lesen, finde ich sehr amüsant, auch ich hatte ähnliche Absichten, habe aber die ‹Hölle der Vögel› vorgezogen. Ein neues Tableaux. Bin nun schon 2 Monate in Paris wo es mir immer noch recht gut gefällt [...].» (Unveröffentlicht)
Brief Käthe von Porada 1970: Hölle der Vögel «hing in Paris in meinem Esszimmer und manche Gäste fanden das Bild so grausam, dass sie sich mit dem Rücken zur Bildwand setzten, um es nicht ansehen zu müssen».
Vgl. die Skizzen in ZEILLER 2010, 42. Skizzenbuch Nr. 9r und 44. Skizzenbuch lose Blätter Nr. 12.