Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976:
Marie Swarzenski (1889-1967) war Tochter des Frankfurter Stadtrats Victor Mössinger. Über sie schrieb Benno Reifenberg: »Marie war die Gattin von Georg Swarzenski, unter dessen Leitung das Städelsche Kunstinstitut während der zwanziger Jahre eine ungemeine Entwicklung nahm, insofern es sich mit höchstem Qualitätsanspruch der neueren Kunst erschloss. Marie Swarzenski war unbeirrbar in ihrer Contenance, urteilte mit vollkommener Sicherheit über die Qualität von Kunstwerken und über die von Menschen. [...] Ihre Originalität verlieh ihr eine Art von Unnahbarkeit. [...] Beckmann hat sie gezeichnet, gemalt, ihre Sensibilität, ihre Scheu und die Kraft ihrer Seele. Er wusste, diese Frau würde sich zeitlebens behaupten.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Nov 1967; ausführlicher Nachruf).