Stuttgart
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsgalerie_Stuttgart
Die Staatsgalerie zeigte im Juni 1933 die Ausstellung »Novembergeist – Kunst im Dienste der Zersetzung«, für die kein Katalog festgestellt werden konnte. Es handelte sich um eine Vorläuferausstellung der Femenschau MÜNCHEN Hofgarten-Arkaden 1937. Zu Rekonstruktion der Ausstellung siehe ZUSCHLAG 1995.
Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976: Quelle: RAVE 1949, S. 24. Zitiert nach GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976, S. 97: » ... wo sich die Ausstellung ‹Novembergeist› ... gegen Künstler wie Dix, Grosz, Beckmann, Chagall und andere richtete«. Siehe auch BRENNER 1963 und MÜNCHEN Haus der Kunst 1962. Gemäß Göpel 1976, S. 97 geht die Kenntnis von der Beteiligung Beckmanns auf Zeitungskritiken zurück (lt. Brief von H. Brenner 1972).
Gemäß ZUSCHLAG 1992 und ZUSCHLAG 1995:
Organisiert von Klaus Graf von Baudissin, Oberkonservator; Nur für Erwachsene
Auf der Ausstellung wurden neben 1 Gemälde von Paul Kleinschmidt Papierarbeiten u. a. von Otto Dix, Conrad Felixmüller und George Grosz ausgestellt. Von Max Beckmann wurden 6 Radierungen und 2 Plakate gezeigt.
Rezensionen (Auswahl): »NS-Kurier«, 13. Jun 1933; »Schwäbischer Merkur«. 14. Jun 1933; »Württembergischer Staatsanzeiger«, 22. Jun 1933.
Die Ausstellung wurde im Anschluss gezeigt in:
Die Ausstellung war eine reduzierte Version der Stuttgarter Ausstellung. Unter der Bezeichnung »Schulungsausstellung« war sie nur für Lehrer, Ärzte, Geistliche, Richter und NSDAP-Funktionäre zugänglich.
Gemäß »Liste des für das Städtische Museum Bielefeld ausgeliehenen Materials« (siehe ZUSCHLAG 1995, S. 108, Dok. 3) wurden von Max Beckmann »6 Radierungen, 2 grössere Plakate, 19 Schilde mit Aufschriften, 1 Zeitungsausschnitt« ausgeliehen.
Rezensionen (Auswahl): »Westfälische Neueste Nachrichten«, 18. und 22. Aug 1933; »Westfälische Zeitung«, 18. und 22. Aug 1933.
Das Museum präsentierte zum Jahreswechsel 1950 / 1951 die Ausstellung Max Beckmann. Bilder der Sammlung Günther Franke, anlässlich der ca. 30 Gemälde des Künstlers gezeigt wurden. Es wurde kein Katalog erstellt. Quelle gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976: Tagespresse und Plakat zur Ausstellung.
Im Sommer 1956 wurde eine Max Beckmann-Ausstellung mit 10 Gemälden des Künstlers gezeigt. Die Werke stammten aus der Sammlung der Staatsgalerie bzw. waren Leihgaben von Roman Norbert Ketterer. Ein Katalog wurde nicht erstellt. Quelle gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976: Tagespresse.
Das Museum präsentierte im Juni 1964, anlässlich des Ankaufes von 190 Auferstehung (unvollendet), eine Ausstellung mit Grafik von Max Beckmann. Gezeigt wurden 60 Blatt aus dem Besitz der Staatsgalerie Stuttgart und 3 Leihgaben vom Städtischen Museum, Ulm. Ein Katalog wurde nicht erstellt. Quelle gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976: Staatsgalerie Stuttgart.