Galerie
Graphisches Kabinett J. B. Neumann

München

Gemälde

Ausstellungen

75. Ausstellung des Graphischen Kabinetts. Sommer-Ausstellung in München
MÜNCHEN Galerie J. B. Neumann und Günther Franke 1931
Max Beckmann – mit neuen Bildern aus Paris
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1930
Max Beckmann, Gemälde, Pastelle, Zeichnungen
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1929b
Fünfzigste Ausstel­lung. Max Beckmann. Gemälde aus den Jahren 1920–1928
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1928

Publikationen

85. Ausstellung. Acht Jahre Künstler im Graphischen Kabinett
MÜNCHEN Graphisches Kabinett Günther Franke 1932
Ausstellungskatalog
75. Ausstellung des Graphischen Kabinetts
MÜNCHEN Galerie J. B. Neumann und Günther Franke 1931
Ausstellungskatalog
Fünfzigste Ausstellung. Max Beckmann. Gemälde aus den Jahren 1920–1928
MÜNCHEN Graphisches Kabinett 1928
Ausstellungskatalog

Weiterführende Publikationen

J. B. Neumann and the Introduction of Modern German Art to New York, 1923-1933
BEALLE 1989
Aufsatz
Kunsthändler, Sammler, Stifter: Günther Franke als Vermittler Moderner Kunst in München 1923-1976
BILLETER 2017
Sammelband
Max Beckmann und J. B. Neumann. Der Künstler und sein Händler in Briefen und Dokumenten 1917–1950
HARTER / WIESE 2011
Eigene Schriften / Quellenedition
Max Beckmann und seine Zeit: aus Anlaß der Amsterdamer / Münchner Ausstellung: Max Beckmann in Amsterdam, 1937–1947
LANGFELD 2008
Aufsatz
Israel Ber Neumann - Kunsthändler - Verleger
MEISSNER 1992
Aufsatz

Personen

Quellen

Weiterführende Informationen

https://de.wikipedia.org/wiki/Israel_Ber_Neumann

http://www.galerie20.smb.museum/kunsthandel/K48.html

J. B. Neumann eröffnete die Münchener Zweigstelle »Graphisches Kabinett« im März 1923 in der Barer Straße 46; siehe auch: BERLIN Graphisches Kabinett J. B. Neumann und NEW YORK New Art Circle I. B. Neumann. Die geschäftliche Leitung in München übernahm Günther Franke. Teilhaber der GmbH waren u. a. Heinrich Fromm und sein Schwager Gustav Reichenbach.

Im Februar 1927 Umzug in die Briennerstraße 10 und im Juli 1932 in die Briennerstraße 8c. Um 1930 trat die Galerie auch unter dem Namen »Galerie J. B. Neumann u. Guenther Franke« auf, ab 1933 als »Graphisches Kabinett GmbH«, gelegentlich mit dem Zusatz »Leitung: G. Franke«. Der Austritt J. B. Neumanns aus dem Geschäft lässt sich aufgrund lückenhafter Quellen nicht eindeutig datieren. Gleichzeitig mit der Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft im Frühjahr 1937, tritt die Galerie als »Graphisches Kabinett Günther Franke« auf (vgl. BILLETER 2017, S. 43–89). Siehe auch: MÜNCHEN Graphisches Kabinett Günther Franke.

Die Quellenlage zu Günther Frankes geschäftlicher Tätigkeit für Neumanns »Graphisches Kabinett«, München, sowie der Übergang zu »Graphisches Kabinett Günther Franke«, München, weist große Lücken auf. Besitz- und Eigentumsverhältnisse von und zwischen J. B. Neumann, Heinrich Fromm und Günther Franke sowie der Galeriebestände erscheinen veränderlich, kaum oder nicht nachvollziehbar (ausführlicher zur Privatsammlung Frankes siehe weiterführende Informationen FRANKE, Günther und BILLETER 2017, S. 277–308).

Ausstellungen:

Im Sommer 1923 zeigte die Galerie die Ausstellung »Graphik von Beckmann, Dix, Grosz« (Jul 1923). Für diese Ausstellung konnte kein Katalog festgestellt werden.

Am 15. Feb 1927 wurden die neuen Räume der Galerie mit der Ausstellung »Max Beckmann. Druckgraphik aus den Jahren 1911–1924 und Handzeichnungen aus der Nachkriegszeit« (15. Feb 1927 - 1927) eröffnet. Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 wurde für diese Schau wohl kein Katalog erstellt, lediglich eine Einladungskarte.

Im Juni 1928 zeigte die Galerie die Ausstellung »Künstler-Selbstbildnisse in unserer Zeit. Graphik« (Jun 1928). Gemäß GÖPEL ERHARD / GÖPEL BARBARA 1976 ist davon auszugehen, dass Max Beckmann mit grafischen Arbeiten vertreten war, da die Titelseite eines zur Ausstellung gehörenden Prospektes die Abbildung eines Beckmann-Werkes trägt. Für diese Ausstellung konnte kein Katalog festgestellt werden.

Im Frühjahr 1929 (10. Apr 1929 - Mitte Mai 1929) wurde die »55. Ausstellung. Deut­sche Landschaft. Aquarelle und Zeichnungen« mit 3 Blättern Grafik von Max Beckmann gezeigt. Zu der Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Rezension siehe HAUSENSTEIN 1929a.

Im September 1930 wurde die Ausstellung »Eine Sammlung von Zeitgenos­sen. Graphik« (Sep 1930) veranstaltet. Zu dieser Ausstellung ist kein Katalog erschienen. Ein Prospekt wurde herausgegeben, aus dem hervorgeht, dass Max Beckmann beteiligt war.

Im gleichen Jahr wurde in der Ausstellung »Moderne Bildwirkereien« (Okt 1930) ein von Max Beckmann entworfener und von Mathilde Q. Beckmann gestickter Bildteppich, der nicht im Katalog aufgeführt war, gezeigt.

1932 wurde die »85. Ausstellung. Acht Jahre Künstler im Graphischen Kabinett« (12. Mai 1932 - 1932) gezeigt. Statt eines Kataloges wurde ein Prospekt herausgegeben, aus dem hervorgeht, dass Max Beckmann an der Ausstellung beteiligt war.

Von Juni bis Juli 1936 wurde die Ausstellung »Aquarelle, Bilder, Plastik von Beckmann, Feininger, Heckel, Hofer, Lehmbruck, Nolde, Schmidt-Rottluff etc.« (Jun 1936 - Jul 1936) im Graphischen Kabinett gezeigt. Für diese Ausstellung konnte kein Katalog festgestellt werden.

Zu den Ausstellungen mit Gemälden von Max Beckmann siehe unter Rubrik »Ausstellungen«.